|
|
|
Band 13/2000, S. 10-28
Der Aufsatz setzt die systematische Aufnahme der seit 1990 in Leipzig
bei innerstädtischen Ausgrabungen gefundenen Tonpfeifen fort (KnasterKOPF
Band 12/1999, S. 74-82). Gegenstand der Untersuchungen sind 119 auswertbare
Fragmente von neun Ausgrabungen. Besonderes Gewicht wird dabei auf Formen
und Verzierungen gelegt, die gegenüber dem ersten Vorbericht neu
sind.
|
|
Fersenpfeife mit Mann und Frau im Relief
|
|
|
|
Band 13/2000, S. 43-54 Bei den Funden aus der Grabung in der Harburger Schlossstraße handelt es sich bis auf eine Ausnahme ausschließlich um Pfeifen aus dem 18. Jahrhunderts, die überwiegend in die Mitte des Jahrhunderts zu datieren sind, wohingegen ältere und jüngere Stücke fehlen. Ältere Pfeifen wären durchaus zu erwarten gewesen, da die Ausgräber an dieser Stelle bis ins 14. Jahrhundert vorgestoßen sind. Möglicherweise hängt das zeitlich eng eingeschränkte Vorkommen der Tonpfeifen mit der ebenfalls zeitlich begrenzten Existenz einer Gastwirtschaft in dem der Mühle benachbarten Hause zusammen, deren Geschichte aber noch nicht ganz geklärt ist. Bei den Pfeifenfunden ist das etwa gleich starke Vorkommen niederländischer und deutscher Pfeifen hervorzuheben, wie es in Harburg bislang noch nicht beobachtet werden konnte. Meist handelte es sich um niederländische Produkte, die bei Grabungen oder Fundbergungen zu Tage kamen.
Fersenpfeife mit Wappen der Stadt Batavia und der Vereinigten Ostindien Compagnie, Franz Verzyl in Gouda um 1750
|
|
Fersenpfeife mit den Buchstaben "E" und "G" am Kopf, deutsche Provenienz um 1680/90 |
Grün glasierte Tonpfeie mit floralem Dekor am Kopf,
|
Startseite
KnasterKOPF
Arbeitskreis
Sitemap
Kontakt
Impressum
Letzte Aktualisierung: 28.11.2013
Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung der Herausgeber in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.