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Vollbild einer Rechnung |
Band 2/1990, S. 11-36 Bereits 1595 ist das Rauchen in Hamburg durch schriftliche Quellen belegt, und 1598 erhielt der in Harburg residierende Herzog Otto zu Braunschweig-Lüneburg durch einen englischen Diplomaten Tabak und Tonpfeifen. Rasche Verbreitung fand das Rauchen in Schleswig-Holstein während des Dreißigjährigen Krieges, wie zahlreiche Berichte belegen und Unterlagen der Zolleinnehmer in Tönning (Tabakeinfuhr ab 1627), Glückstadt (ab 1634) und Itzehoe (ab 1636) bestätigen. Zunächst mussten aus den Niederlanden Tonpfeifen importiert werden, die sich in zahlreichen Fundspektren wiederfinden. In Schleswig-Holstein setzt 1641 in Glückstadt die Produktion durch englische Einwanderer ein, doch schon Mitte der 1650er Jahre erlosch das Handwerk wieder. Weitere Orte mit Pfeifenbäckern sind bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts nicht nachgewiesen, so dass der Markt mit niederländischen und südniedersächsischen Tonpfeifen versorgt werden musste. Erst 1776 wird in Altona ein Pfeifenbäcker genannt; kurz vor 1850 wird die Produktion dort wieder eingestellt. Von den weiteren in der Literatur genannten Herstellungsorten Schleswig, Melsdorf und Itzehoe liegen nur für den letztgenannten nähere Informationen vor. In Itzehoe wird 1814 von J. Göbel eine Tonpfeifenfabrik gegründet; 1869 endet die Produktion. Produkte schleswig-holsteinischer Pfeifenbäcker sind bisher nur in wenigen Fällen bekannt geworden, während Importware in großen Stückzahlen gefunden wurden und in Auswahl vorgestellt werden.
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Letzte Aktualisierung: 28.11.2013
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