KnasterKOPF
En francais

English Edition

Nederlands


Band 20 / 2009

Band 19 / 2007

Band 18 / 2005

Band 17 / 2004

Beiband 1 / 2003

Band 16 / 2003

Band 15 / 2002

Band 14 / 2001

Band 13 / 2000

Band 12 / 1999

Band 11 / 1998

Band 10 / 1997

Band 9 / 1997

Band 8 / 1996

Band 7 / 1995

Band 6 / 1992

Band 5 / 1991

Band 4 / 1991

Band 3 / 1990

Band 2 / 1990

Band 1 / 1989


Band 3

Hinweise


Neue Literatur



Tabakverpackung, Etikett der Firma Hans Frestadius, Stockholm, ohne Jahr (Ende 18. Jahrhundert), aus Walter Loewe: Petum optimum. A book on tobacco in Sweden ... Boras 1990, S. 91




Band 3/1990, S. 1-16
Bernd Thier: Die Tonpfeifenfunde aus der Karlsburg in Bremerhaven (1672-1680)

Bei Ausgrabungen der nur wenige Jahre bestehenden Festungsanlage Karlsburg wurden 1970 insgesamt 1632 Tonpfeifenfragmente gefunden. Die Datierung der zumeist aus Gouda stammenden Tonpfeifen aufgrund der Kopfformen, der Verzierungselemente und der Marken entspricht der Nutzungszeit der Festung. Bei einigen nach der Kopfform eindeutig in die 1670er Jahre zu datierenden Fragmenten kommen Marken ("PP", "Justitia") vor, deren Verwendung in Gouda bisher erst nach 1680 angenommen wurde. Die Funde von der Karlsburg ergeben daher in einigen Fällen ein deutliche Vordatierung von Goudaer Marken um fünf bis zehn Jahre.

       

Fersenpfeifen mit Rosetten und floralen Dekoren am Kopf, Niederlande, vor 1678

Seitenbeginn

 


Band 3/1990, S. 17-20
Walter Morgenroth: Ein Preiscourant der Weissenspringer Niederlage in Berlin

Die Gebäude der um 1750 gegründeten Berliner Tonpfeifenfabrik von Sophie Rhau (Rauch) wurde 1792 von dem Kaufmann Johann Mattheus Gottlob Steinhausen erworben, der hier eine Verkaufsstelle für Tonpfeifen der Manufaktur in Weissenspring an der Oder einrichtete. In den Akten über die Auseinandersetzungen Steinhausens mit der Tonpfeifenfabrik Thormeyer in Berlin hat sich ein Preisverzeichnis erhalten, das einen Einblick in die Produktionspalette um 1795 gibt.

Tonpfeifen - Preisliste

Vollbild

Seitenbeginn



     

Band 3/1990, S. 20-31
Henry Toms: Landesherrliche Verordnungen über die Markierung von Tonpfeifen im Raum Niedersachsen

Neben Herstellermarken gibt es auf Tonpfeifen auch Erkennungsmarken zum Zwecke der Versteuerung oder Verzollung. In den niedersächsischen Herzog- und Fürstentümern wurde im 18. Jahrhundert eine ganze Reihe solcher Marken von der Landesherrschaft verordnet. 1713 verfügte Kurfürst Georg Ludwig von Braunschweig-Lüneburg, dass alle Tonpfeifen der neu gegründeten Pfeifenfabrik in Celle mit den Initialen "GLC" zu bezeichnen sind. Die Marke das "springende Pferd" wurde 1768 für alle im Fürstentum Hannover produzierten Tonpfeifen Pflicht. Die Marke "GR" steht für "Georg Rex" und bezeichnet die drei Kurfürsten dieses Namens, die zugleich Könige von England waren. Vermutlich schon 1713 eingeführt, wurde die Marke häufig auch in Kombination mit Herstellermarken verwendet.


Fersenpfeife mit der Innemarke "gekröntes GLC" (Georg Ludwig Churfürst), aus der Fabrik von Johann Heinrich Bönckemeyer in Celle, 1713-1729
 

Fersenpfeife mit der Marke "springendes Pferd", Niedersachsen, 1768-1800
 

Fersenpfeife mit der Innenmarke "H" und "GR" für "Georgius Rex", Niedersachsen, 18. Jahrhundert

 

 

 

Seitenbeginn

Startseite
KnasterKOPF
Arbeitskreis
 
Sitemap
Kontakt
Impressum

Letzte Aktualisierung: 28.11.2013
Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung der Herausgeber in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.