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Tonpfeifen als Forschungsobjekt

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Aufgaben und Ziele

Der Arbeitskreis Tonpfeifen widmet sich sowohl dem Objekt Tonpfeife wie auch den Menschen, die mit ihm in Verbindung standen, also den Produzenten (Pfeifenmacher), den Pfeifenhändlern und den Rauchern.

Pfeifenkopf mit sächsischem Wappen und Porträt des Kurfürsten aus Grimma, um 1800

Die Tonpfeifen waren vom Ende des 16. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts das am meisten gebrauchte Rauchinstrument und können oftmals durch die auf ihnen angebrachten Marken und die kurzen Aufschriften auf den Stielen sehr exakt datiert werden. So bieten sie z.B. innerhalb einer archäologischen Grabung eine gute Datierungshilfe und dienen als Leitfossilien, belegen aber auch Handelsbeziehungen zwischen den Produktions- und den Verbrauchsorten.

Seit Beginn der intensiveren Erforschung der Geschichte der Tonpfeifenmacherei in Deutschland durch die Mitglieder des Arbeitskreises zur Erforschung der Tonpfeifen sind eine Vielzahl von Orten entdeckt worden, in denen in den vergangenen 300 Jahren Tonpfeifen produziert wurden. Zur Zeit sind ca. 250 Produktionsorte bekannt, über die aber häufig noch keine genaueren Informationen vorliegen. Der Arbeitskreis bemüht sich um eine weitere Intensivierung solcher Forschungen und unterstützt jedes Engagement von wissenschaftlicher, öffentlicher und privater Seite. Dazu zählt in besonderem Maße die Sensibilisierung der verantwortlichen Institutionen (archäologische Bodendenkmalpflege, kulturhistorische Museen etc.), aber auch von Privatpersonen, aufgefundene Tonpfeifen stärker zu beachten und wissenschaftlich zu bearbeiten.

Eine wichtige Aufgabe ist die Entwicklung und Weiterführung vorhandener Methoden zur einheitlichen, wissenschaftlich exakten Ansprache und Darstellung der Tonpfeifen. Hierzu zählen eine einheitliche Katalogisierung der Funde, die Vereinbarung über die zeichnerische Darstellung und die Aufstellung einer Systematik der Dekore. Bei diesen Arbeiten steht der Arbeitskreis wie auch bei alle anderen Forschungen und Aktivitäten in engem Kontakt mit Forschern in Europa und in Übersee sowie der britischen "Society for Clay Pipe Research"und dem "Pijpelogischen Kring Nederland".

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Letzte Aktualisierung: 28.11.2013
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